Kennenlernen anderer bei joy

Hallo zusammen,

wollte auch mal meine Erfahrung bzgl Joy und
Kennenlernen kund tun.
Nun, ich bin auf der Suche nach einer Reisebegleitung und habe
das in zwei Gruppen gepostet.
Promt kamen auch 3 Antworten. Bei einem Kontakt
waren wir schon soweit, zu telefonieren bzw
zu trieffen. Reiseziel und Zeit passte auch.
Doch dann lies diese Person mein Profil, las
meine Darstellung des Handicaps und dann endete
der Kontakt jäh. Sie kommt damit nich tzurecht.
Und heute hatte ich eine ähnliche Absage.
Das ist heftig. Schade, finde ich es, dass man
sich nicht beweisen kann, denn mit mir kann man lachen und
weinen, sich gut unterhalten. Und ich bin
relativ selbstständig, bin oft alleine verreist.

Vielleicht sollte man erst Profile lesen und dann
weiterseehn.

LG
Soft

Das hat wohl nicht mit deinem Hanycap zu tun....

Dumme Antworten gibts auch für Leute ohne Handycab genug....

ach wenn man von knapp zehn leuten auf der seite hört das man uns toten soll

wie in den meisten Gruppen.
Verlogenheit bis zum geht nicht mehr.
Schade. Jo

Hallo

ich bin auch stark visuell eingeschränkt.
Habe auch Probleme hier Menschen kennen zu lernen.
Erst Recht für eine Reise.
Ich habe ja darüber berichtet. Also du bist ein interessanter Mensch, laut deines Profils.
Erst Recht bzgl deines Hobbys. Respekt

Dankeschön

Hallo blind,

ich würde dir gerne eine persönliche Nachricht schreiben,
habe aber keine passende Mitgliedschaft.
Schreibst du mich mal bitte an?
Danke

... zu erklären. Sie haben Angst, wissen nicht, wie sie mit unseren jeweiligen Handycaps umgehen sollen und kommen nicht damit klar, dass es ihnen auch mal so gehen könnte.

Also lehnen sie von vornherein jeden Kontakt ab. Das ist schade, aber letztendlich ihr verpasster Moment einen wirklich tollen Menschen kennen zu lernen.

Lasst euch nicht zu sehr von den Oberflächlichkeiten hier beeinflussen, hinter jedem Profil steht / stehen Menschen, die oft selbst unzulänglich sind, das aber nicht glauben oder sehen wollen.

Wir haben hier schon tolle Menschen kennengelernt, die sich durch das Handycap von Frau anri nicht abschrecken lassen, sondern im Gegenteil mit uns zusammen was unternehmen. Letztendlich ist es wichtig, dass wir selbst uns so mögen wie wir sind. Dann werden wir das auch ausstrahlen und den Menschen begegnen, die wir kennen lernen möchten.

Das ist natürlich nicht jeden Tag gleich, aber eine gute Übung, wie ich finde. Lachen hilft auch immer.

Es grüßt euch -lich

Frau anri

Ich sage es mal ganz Krass ihr kennt alle die Zeit von 1933 - 1945 in der Heutigen Welt die von unseren Politikern so sehr gemocht wird und von allen Geformt wird sind wir das was Früher die Juden waren was ich mir hier alles Anhören musste wo ich mir meinen Teil Denke und jeden der mir das an den Kopf knallt Wünsche das es ihm so Ergeht wie uns und auch die sehr Schlechten Seiten durchlebt wie wir denn nur Menschen wie wir mit Handicap wissen wie es wirklich ist und es wird nicht geschönt wie in den Nachrichten das jeder mit Handicap große Hilfe bekommt vom Staat das wir in der Gesellschaft nur Menschen 10ter Klasse sind

... ja das große Problem, die lieben Medien.

Der Mensch lässt sich nur zu gerne von den Medien / Nachrichten / Bildern beeinflussen. Schaut euch die Werbung an, lauter schöne, junge und schlanke Menschen.

Irgendwann glaubt man, das das real ist.

Fast jeder denkt, dass nur sein eigenes Leben anstrengend ist, und er dann in seiner Freizeit schöne Menschen und Entspannung, Spaß und was es alles noch so gibt, verdient hat.

Da passt es natürlich nicht, wenn das Gegenüber selbst noch Wehwehchen oder Sorgen oder gar ein Handycap hat.

Lasst euch dadurch nicht den Tag kaputt machen, es gibt immer noch eine große Anzahl an Menschen, auch hier, die über Geist verfügen und die Inklusion leben.

Es ist nur wie im Leben außerhalb der Plattformen, man muss sich nur gegenseitig finden, manchmal dauert das halt.

Ich glaube nicht, dass es ein "Behinderungsspezifisches Problem" ist.
Mir wurde oft von, vorallem Männern (aber auch Frauen) ohne Handicap ähnliches berichtet und ich merke es auch selbst immer mal wieder.

Allerdings scheint es tatsächlich mit Handicap stärker ausgeprägt zu sein.
Es ist leider Fakt, dass noch viele, viele Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft vertreten sind.
An dieser Stelle sehe ich es allerdings auch als eine Art Pflicht, mit diesen Vorurteilen aufzuräumen, sofern es uns möglich ist.

Ich war bereits einmal hier registriert und bin auf meinem alten Profil nach einiger Zeit seeeehr offen mit meiner Behinderung umgegangen (Anmerkung im Profiltext, Homepage zu dem Thema). Das hat mir und meinen Kontakten "danach" wirklich sehr gut getan und da ich leider den Texxt meiner damaligen Homepage nirgendwo gespeichert habe arbeite ich momentan an einer neuen.

Natürlich habe ich es vermutlich leichter als einige andere, schon dadurch, dass ich weiblich bin und jede Statistik (inklusive die, die ich selbst gefälscht habe ) sagt, es Onlinedating ist als Frau leichter, als als Mann.

Aber wenn ich eins gelernt habe, dann: Den Kopf in den Sand stecken bringt gar nichts. Ablehnung aus den verschiedensten Gründen wird es immer geben. Das sollte uns aber nicht so stark negativ beeinflussen, sondern eher dafür sorgen, dass wir nur noch mehr gegen Vorurteile ankämpfen.
Denn wer, wenn nicht wir, soll die Meinungen und die Vorurteile der "restlichen Gesellschaft" ändern? Die Politik? Die Medien? Ich glaube, darauf können wir lange warten...

Ganz richtig, dass die meisten Menschen sich selbst nicht richtig einschätzen können und sich für besser halten, als sie sind. Weil viele Menschen ganz einfach nichts können außer dumm schwätzen, beleidigen, denunzieren, suchen sie Blitzableiter. Wer dient da besser für den Gefrusteten als ein mehr oder weniger Hilfloser?
Die Momentaufnahme spielt dabei auch eine Rolle, vielleicht bist Du als eingeschränkte Person sogar fähiger in Deinem Umfeld als Dein Neider.
Viele Menschen haben Probleme damit, wenn sie anderen Leuten nix vormachen können, und das ungeachtet der Einschränkungen, die Andere haben.
Mein eigener Bruder nannte mich Krüppel, als ich im Rollstuhl saß und meinen geistigen Fähigkeiten nach dachte und nicht seine "vom hören sagen", Ratschläge befolgte. Seine Alimente konnte ich bezahlen aber er war nicht fähig, mich Mal in eine Disco mitzunehmen, da wäre ich ein Klotz am Bein gewesen
Die Erfahrung, die wir teils gemacht haben, ist ein Schatz, den kaum jemand besitzt.

Normale Menschen ohne Einschränkungen haben auch Angst davor, neu lernen zu müssen, weil sie nicht wissen, wie sie mit Dir umgehen können/sollen/müssen.
Sag ehrlich,: wenn Du eine Frau hättest, mit nur "einem" Arm und Du brauchtest sie dringend zur Hilfe, würdest Du nicht auch denken, wäre schon schön, wenn wenigstens das Mädel fit wäre, zwei gesunde Arme hätte und es ihr nicht so schwer fiele, so denken auch andere Leute. Schlechtigkeit von Menschen resultiert oft nur aus ihrer Unbeholfenheit.
Menschen sind natürlich darauf ausgelegt, mit allen Sinnen zu arbeiten und normal zu sein. Sie können/wollen sich nicht anpassen müssen. Der Mensch ist jedoch ein Gewohnheitstier und in Zwangslagen passt man sich eben an.
Was ich hier aufliste, ist mein Wissen aus 29 Jahren (seit dem 18.09.)- Schwerbehinderung.
Als Hobbyautor habe ich dieses Thema vorab angewendet um mich selbst als psychisch krank, was ich seit meinem vierten Lebensjahr war (Betonung liegt auf war/gewesen-war), darzustellen.

Ich habe für mich festgestellt, dass es wesentlich einfacher ist, anderer Joyler kennen zu lernen, wenn man sich zu Events anmeldet.

Es muss ja kein erotische Event sein, es werden auch viele nicht-erotische Events angeboten. So zB. auch für Hobby wie Fotografieren. Da kann man ganz zwanglos seine Erfahrungen austauschen. Denn das Handicap steht dabei nicht im Vordergrund.

Es ist psychologische Gewissheit, dass die meisten Menschen Angst haben.
Angst vor eventuell unsichtbaren Problemen, die den Umgang mit Dir zusätzlich erschweren könnten.
Einzig Deine , die Du hier anklagend formulierst, deutet auf eine psychische Unzufriedenheit hin.
Die Menschen brauchen, wollen keine Probleme, denn sie haben schon genug davon. Selbst wenn sie keine heftigen Probleme äußerlich haben, man kann sie nicht einschätzen!
Ein körperlich unversehrter Mensch kann psychisch so dermaßen down sein, dass ...

Dazu eine kurze Story aus meinem Leben.

Vor fast genau zehn Jahren zog ich an meinen jetzigen Wohnort, 6 Kilometer vor der historischen Stadtmauer. Zum Ortskern hier sind 1,6 Kilometer zu laufen, eine ganz schöne Strapaze damals weil durch die schiefe Versteifung des Fußgelenk und der verwachsenen Wade mein Gang doch sehr schmerzhaft und ungestüm aussah. Mir kam eine Frau entgegen, die aus ca. 25 Metern rief,: bei Einem sieht man s, bei der Anderen nicht und doch sind sie nicht so grundverschieden.

Natürlich quatschten wir und wollten uns kennenlernen. Wir redeten kurz über mich, daß ich nen Unfall hatte ...

Als ich mich gerade verabschieden wollte, fragte sie, ob ich bereit sei mit ihr nach Frankreich zu fahren!?
Sie bräuchte Hilfe/Begleitung, da war ich überglücklich aber auch sofort skeptisch. Entweder versucht die irgendwas, womit ich die Arschkarte ziehe oder die will mich aufbauen, dachte ich damals.
Juli (Jüli gesprochen)-erklärte mir, daß sie schitzophren sei. Ich erkannte sie aber als vollkommen normal und sehr attraktiv!!!

Sie kam mir hier oft auf ihrem Mountainbike entgegen, wenn ich die Straße entlanghumpelte, verschwand aber ganz schnell wieder.

Nach Jahren traf ich sie im Supermarkt, in unserem dörflich anmutenden Stadtteil. Sie rief mir zu,"na sieht man Dich auch Mal wieder?" Daß ich sauer war,ließ ich mir nicht anmerken,grinzte und antwortete nett,"klar gibts mich noch, drehte mich um und ...

Man kann den Menschen nur vor den Kopf gucken, nicht in seine Gedanken.
Was Herzensdame im Themenrückblick schrieb, ist schon außerordentlich wertvoll.

Mein Rat an Dich und an andere, Interessierte lautet, fall nicht mit der Tür ins Haus!

Seine Gebrechen,physische/psychische Probleme lässt man so weit aus allem, daß ihre Intensität nicht den Gedanken überlagert, dereventuell zarte Früchte hervorgerufen hat.

Stellt man sich als jemand dar, dessen Aussage klingt, als bettelte er um etwas, ist man auf verlorenem Posten, das ist Fakt! Sprich Deine Stärken an aber tu nicht so, als ob Du der Einzige mit Vorzügen bist.
Sei normal und such lieber in einem anderen Umfeld, nebenbei!

Ich habe vor knapp 20 Monaten meinen Herrn im Joy kennengelernt und wir haben eine wunderschöne D/S-Beziehung

Hallo zusammen,

allgemein muss ich sagen, dass der Joyclub auf jeden Fall eine Plattform ist, auf der man mit anderen in Kontakt kommt.

Wie die Kontakte dann verlaufen oder wie sie enden, dass ist dann wie im realen Leben auch. Es kann gut gehen und es kann schief gehen.

Der Vorteil bei einem nicht virtuellen kennen lernen ist, dass dich der gegenüber erlebt und die Vorzüge zu schätzen weiß.

Wenn Du hier darüber schreibst, dann fehlt den anderen das Vorstellungsvermögen. Und klar, in gewisser Weiße Angst ist dann manchmal auch dabei.

Und wer nur wegen der Behinderung den Kontakt abbricht, den kannst Du eh vergessen. Der taugt zumindest nicht für eine Beziehung.

Grüße

Klaus

Auf Wunsch des Users habe ich den Beitrag in den Mülleimer verschoben.

DAs macht durchaus Sinn Herzensdame.

.. ergibt sich für mich auch aus einer differenzierten Sicht auf Deinen Beitrag.
Bestätigt ist nämlich, dass ein Mensch in den ersten Sekunden über ein weiteres Interesse entscheidet. Somit hat eine sichtbar eingeschränkte Person schlechte Karten. Wenn ich mich virtuell per Artikulation als besonders schlagfertig erweise oder locker bin, hat das seine Wirkung und man kommt vielleicht zu Themen, die niemals bedacht wurden von der vermeintlich gesunden Person.
Du hast es selbst "gesagt", daß es wie im realen Leben ist. Mir erschloss sich noch niemals die Einteilung einer Community in real/lebensecht da die Kommunikation mit anderen Menschen immer real ist.
Win Spiel ist virtuell, da es sich nur im Computer abspielt, auch wenn ichs in reale Gedanken einfließen lasse.
Übrigens ließ ich selnst meinen Text löschen, da er mir zu aggressiv erschien, im Tenor jedoch richtig war.

Wer NUR wegen ... ist das Dümmste für mich überhaupt. Wenn Du überlegen kannst,weißt Du, dass aufgrund einer Behinderung Psychen,Existenzen,Familien,Beziehungen etc. zerstört wurden und DU nennst das NUR???`
Eigentlich darf man über so was gar nicht nachdenken, was Du da ablässt, denn der Behinderte selbst täte Alles, um normal leben zu können.
Meine 100% hängen seit 1988 an mir und mittlerweile bin ich froh und stolz anders zu sein als ihr supernormalen Checker, die Alles beurteilen können, gleichwohl sie nur wenig bedenken und versuchen sich als aufgeklärt abzuheben vom Rest der Behinderten. So was wie Dich @ Vorschreiber nennt man in der Neurologie uneinsichtig.
Als empathisch kann man Deine Meinung auch nicht erkennen, da sie dem Betroffenen suggeriert, er sei der Normale und die anderen Leute blöd, weil die ja nicht verstehen.
Dieser Text enthält nur Ansichten, die sich aus Fakten neuropsychologischer Arbeit ergeben und wird deshalb nicht von mir zur Löschung freigegeben.
MfG Peer

@https://www.joyclub.de/my/4596551.peer47.html, ich weiß natürlich nicht, ob es beim Schreiben von dir so empfunden wurde, aber bei mir kommt dein Posting ziemlich aggressiv an.

Natürlich hast du Recht: jede Behinderung und Einschränkung, egal ob nun der GdB bei 100 oder (wie bei mir:) bei 50 oder niedriger liegt, ist eine Belastung. Und es hängt viel davon ab. Arbeit, Einkommen, Familie, das Leben überhaupt.

Doch gleichzeitig fasse ich das Posting von https://www.joyclub.de/my/4290119.neugierigerkl.html anders auf als du.

Es ging hier ja nicht darum, welche Einschränkungen eine Behinderung mit sich bringt, sondern ob das beim Kennenlernen im Weg steht.
Und hier bin ich eher auf seiner Seite.
Beispiel: ein Mensch sitzt im Rollstuhl. Was sagt das darüber aus, welchen Charakter dieser Mensch hat oder wie intelligent der ist? - nichts.
Dieser Mensch hat im Alltag überall Probleme. Aber hat das in einer Beziehung / Freundschaft einen größeren Stellenwert als der Mensch an sich? - ich denke: nein.

Ich reduziere Menschen jedenfalls nicht auf die Behinderung, sondern sehe den Menschen als Ganzes. Empathie, Verständnis, Verhalten, Mimik, Gestik, Ansichten, Vorlieben, Abneigungen, Geschmack.... All das ist zumindest für mich wesentlich wichtiger. Alles Andere regelt sich dann schon.

Und das sage ich, die selbst viele Einschränkungen hat - und viele Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen kennt.

Und: nicht immer entscheidet der erste Augenblicksüber die gesamte Zukunft. Mich hat mein erster Eindruck schon manchmal getäuscht. Dachte z.B. der Mensch wirkt eingebildet...und war es aber doch nicht.

Eine Internet-Bekanntschaft findet zunächst online statt. Im Gegensatz zu einer persönlichen Begegnung fehlen dabei jedoch viele Aspekte: ich höreweder Stimme, Lautstärke, Betonung... noch sehe ich Körpersprache, Gestik, Mimik, Bewegung.
Ich lese nur Text. Klar steckt ein realer Mensch dahinter, und doch ist es noch kein reales Treffen.
Und so interpretiere ich für mich den Unterschied zwischen virtueller und realer Welt. Einen Text zu tippen/lesen und dabei auf den Bildschirm zu schauen ist etwas Anderes als ein Treffen mit einem Menschen "offline".

Dein Text enthält leider nicht nur "Ansichten, die sich aus Fakten neuropsychologische Arbeit ergeben", sondern auch massive Beleidigungen, und das finde ich persönlich weniger schön.
Ich dachte, wir sind in einer Gruppe, in der mit dem Thema "Handicap" ( und das betrifft uns doch alle) toleranter umgegangen wird. Nicht nur du bist ein Betroffener, sondern wir alle. Auch wenn wir andere Einschränkungen haben als du, ist es nicht notwendig, andere als "dumm" hinzustellen, nur weil der eine andere Meinung hat als du.

Zuerst baust Du auf eine falsche Basis, da ich des Vorposter Reaktion auf die Löschungsmitteilung von Herzensdame als Beleidigung verstehe und so ist sie auch gemeint.
Dies war Grund für mich, aggressiv zu reagieren. Möglichst kleinlaut reagierte ich darauf, dass jemand die Löschung als angebracht betrachtet gleichwohl sie völlig richtig ist.
Ich war lange genug in neurologischer Behandlung und kenne meine Pappenheimer. Mit Behinderten hatte ich oft und lange zu tun.

Was Dir wichtig ist, der Mensch und sein Charakter etc. ist auch mir wichtig. Automatisch ist dadurch aber nicht gegeben, daß alles Andere unwichtig wird. Stellst Du nichts Besonderes dar, biste Nichts und wirst links liegengelassen.

Wenn der Mensch als solches, nur um der Beziehung/Freundschaft Willen, einen höheren Stellenwert haben soll als sein negativer Einfluss auf mich, dann muss ich mich echt fragen, wozu hab ich mit diesem Menschen zu tun? Bin ich masochistisch veranlagt oder hab ich es meiner Meinung nach nicht verdient zu leben? , ich habe gelernt, daß ich selbst der Mittelpunkt in meinem Leben bin. Wenn ich mit einer Frau zusammen wäre und sie erleidet einen Unfall, dann käme es mir auch nicht in den Sinn sie deshalb zu verlassen, das verböte meine Ehre.

Diesbezüglich habe ich schon meine Erfahrungen gemacht.

Es ist Fakt, daß das Vorspielen falscher Tatsachen sogar ein Verbrechen sein kann. Aus verschiedenen Intentionen heraus können Umwege gegangen werden. Kann ich einer nahen Person die Wahrheit nicht zumuten, erkläre ich ihr, daß etwas nicht geht. Will ich eine Person schädigen, mach ich ihr Hoffnungen und erkläre einen angeblich gangbaren Weg, auf das diese Person sich oft genug aufs Maul legt. Der gesunde Menschenverstand sagt mir, ob und wo ich besonders feinfühlig sein muss.

Vielleicht kennst Du den Spruch,: 5 Minuten doof reicht für den ganzen Tag, der stimmt uneingeschränkt, so lernt man Leute kennen.

Da ging ein Blinder mit Rollator über die Straße und kam den Bordstein nicht hoch, stand mitten auf der Straße und ein LKW kam. Da es auf dieser Durchgangsstraße schon mehrere tödliche LKW Unfälle gab sah ich zu, daß ich den Mann irgendwie schütze aber ich kann leider nicht rennen. Ich schrie und wedelte mit der Jacke aber erst der Gegenverkehr machte den LKW aufmerksam. Das würde jeder tun, da brauch ich nicht stolz drauf sein aber das kommt von innen. Forderungen eines Behinderten schlägt grundsätzlich Hass entgegen, auch das kenne ich aus eigenen Erfahrungen. So lange ein stark eingeschränkter Mensch
neutral ist und nichts von Dir will, ist er cool und liebenswert, weil er mit sich selbst klarkommt und in keiner Weise eine Einschränkung oder Gefahr für Dich und Dein Eigentum sein kann.
Beginnt der aber sich in Dein Leben zu schleichen beginnt der Ärger und ein Machtkampf.

Glaub mir Saskia, kennte ich diese Vorgänge nicht vollends, redete ich nicht drüber.

Es gibt in dieser Frage noch weitmehr, das maßgebend sein kann.

In der Neuro Bad Neustadt An Der Saale hab ich noch im Rollstuhl gesessen und hatte mehrere Operationen ausklingen zu lassen. Dort lernte ich ein bildhübsches Mädel kennen,die auch im Rolli,im Wachkoma war,was ich auch kenne. Sie hat auf Alles reagiert. Sie wollte immer gefüttert werden wie ein kleiner Vogel, machte ihren Mund auf und lachte süß dabei. Als sie mich sah begann sie zu weinen und ich hatte sofort wieder meine Komplexe.
Was das mit unserer Diskussion zu tun hat? Es zeigt wie verschieden Psychen in all ihren Facetten sein können. Wer nicht ganz dumm ist, kann sich noch viele mögliche Reaktionen ausdenken.
ZB: hätte der Gegenverkehr nicht gehupt wäre der LKW weitergefahren?,hätte ich noch was versucht? wäre ich erneut verletzt worden oder sogar tot? hätt ich das inkauf genommen?
Ich bin feige und hänge am Leben, ich weiß nicht, wie ich mich gekonnt aus der Affaire gezogen hätte
Genau genommen, sind die Verlierer durch ihre Behinderung nur Verlierer der Politik. Warum kann nicht ausreichend für Eingeschränkte gesorgt werden? In einem anderen EU Land soll es sogar Sex auf Rezept geben
Machen wir uns Nichts vor. Wenn ein stark Eingeschränkter in einem solchen Forum angeln will, gehts in erster Linie um Genugtuung. Als jemand, der Jahrzehnte Geld für Prostituierte zahlte, kenn ich mich mit Psychen aus. Ich behaupte von mir, einer der klardenkendsten Menschen der Erde zu sein. Das kommt bei Illusionisten nicht gut an, auch das ist mir klar.

Meine Frage in dem gelöschten Text lautete, die wiederhole ich extraa nochmals, was hindert einen schwerst Eingeschränkten daran, sich im Behindertenheim umzusehen oder in einer Wohnanlage für Behinderte?

Deien Ansichten haben wir nun auch kennen gelernt.

Natürlich akzeptiere ich auch Deine Sicht der Dinge. Ich muss es ja nicht gut heißen. Aber auch Du darfst Deine Gedanken zum Ausdruck bringen.

In diesem Sinne einen guten Rutsch euch allen.

Guten Rutsch auch den anderen Lesern und Dir natürlich auch @ Neugieriger..

@ https://www.joyclub.de/my/4596551.peer47.html, ich habe es nicht nötig, falsche Tatsachen vorzuspielen. Falls dies eine Vermutung deinerseits war, was meine Worte anging, so muss ich das hiermit klarstellen: dass du mich da falsch einschätzt.

Und wenn du selbst schon gemerkt hattest, dass dein Posting nicht okay war und du selbst schon um Löschung gebeten hast, dann verstehe ich nicht, warum du dann so verletzt reagierst, wenn der von dir Angegriffene diese Löschung auch für richtig empfindet.

Deine Frage, die du sogar wiederholst, empfinde ich auch als heftig. Und vollkommen "daneben" und beleidigend.
Denn auch ein Mensch mit Behinderung hat das Recht auf ein würdevolles, selbständiges Leben...auf Sexualität, auf eigene Entscheidungen.

Aber ich möchte das jetzt auch nicht weiter diskutieren, das geht am Thema vorbei.

Ich sehe es jedenfalls so, dass der, der auf der Suche nach einer Beziehung ist, seine Behinderung ja nicht weg zaubern kann. Sie gehört eben mit dazu. Aber es gibt immer Wege, damit auch in einer Beziehung klar zu kommen. Und wer damit nicht klar kommt, ist nicht der richtige Partner.
Ich bin jedenfalls ein Mensch, dem es egal ist, ob Jemand dick oder dünn, Fußgänger oder Rollstuhlfahrer, blond oder grau..ist. Ich kenne genügend wunderbare Menschen, mir sehr wichtige und wertvolle Freunde mit unterschiedlichsten Behinderungen. Einige davon habe ich hier über den Joyclub kennen gelernt. Es ist also möglich.

Ich kann WuerfelZucker07 nur zustimmen: besucht Stammtische, Veranstaltungen, Events...da ist es leicht, mit Anderen ins Gespräch zu kommen und Leute kennen zu lernen.