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Verzweifelt sein.....

*******m_nw Frau
73 Beiträge
Themenersteller 
Verzweifelt sein.....
Ich bin Lina. Bin vor 3 Jahren nach Hamburg gegangen weil mich das Dorfleben einfach nur noch angewiedert hat. Es war ein stillstand in meinem Leben wo cih nicht mehr wollte und nicht mehr konnte! Ich wollte was neues etwas anderes. Also bin ich nach Hamburg. Was meiner Familie weh getan hat.

Nach 2 Jahren Hamburg und einer Turbolenten Beziehung bin ich mit diesem Mann in die USA gegangen und habe dort mit ihm zusammen 5 Monate gelebt. Zu Anfang war es auch noch schön doch dann ging für mich der Kampf los. Den ich nach 1 1/2 Monaten aufgegeben habe und völlig verzweifelt meinen Mutter angerufen habe und ihr gesagt habe das ich zurück nach Deutschland komme.
Nun bin ich seid 6 Wochen in Deutschland und weiß eigentlich nicht was ich machen und tun soll?!

Meine Mutter hat MS seid 7 Jahren und seid 1 1/2 Jahren weiß es meine Familie. Sie hat sich dagegen gewehrt es zuzulassen oder eher dazu zu stehen und zu sagen nein ich kann es nicht kann mir einer helfen. Meine Mama ist eine Frau die es immer geschafft hat vieles alleine zu machen und nun kann sie es durch die Krankheit nicht mehr!
Dieses lässt sie meine Geschwister spüren Zwillinge 15 Jahre Meine Mutter hat Gefühlsschwankungen und diese bekommen meine Geschwister ab. Die beiden tun mir so leid. Wenn wir miteinander Telefonieren ist es regelmäßig so das sie weinen . Es geht ihnen nicht sonderlich gut. Meine Mutter ist im Moment so ich bezogen was vielleicht normal ist bei dem Krankheitsbild (ich weiß es allerdings noch nicht) Ich kann mir das nur nicht mit ansehen. Meine Großeltern wohnen gleich nebenan und meine Oma tut und macht und will meiner Mama helfen und sie verwehrt die hilfe. Sie sagt sie schafft das auch alleine doch das tut sie eben nicht und wenn es dann nicht gelingt dann kommt nachher das große geschrei und meinen kleinen Schwestern sind die leidtragenden.
Ich weiß im Moment nicht mehr wo mir der Kopf steht! Ich weiß nicht mehr was ich machen soll kann muss! Ich kann mir das ganze nur nicht länger mit anschauen! Meine Mutter macht so alles nur noch schlimmer.
Ich kann das nicht so weiter machen wie bisher! Ich bin gerade dabei mein Leben irgendwie aufzubauen aber meien schwestern immer im hinterkopf! Meine Nerven sind auch irgendwann durch!
Zumal ich es teilweise dann auch noch an den falschen auslasse! Und das tut mir dann unentlich leid!

Was kann ich nur tun damit sich da was ändert oder damit es meinen schwestern bei der ganzen situation besser geht?

Für eure Ratschläge wäre ich euch sehr dankbar!

Verzweifelte Grüße

Lina
LINA
a.für deine Geschwister...gehe zum Jugendamt-Soziele Dienst...vielleicht gibt es Möglichkeiten zur Unterstützung.......

b.Such eine Selbsthilfegruppe für MSangehörige.......

Wenn deine Mutter,dass alles nicht annehmen will,lass sie...muss vielleicht erst ganz unten sein......aber helf deinen Geschwistern!!!!!!!!!

Alles Liebe
oh je
also erstmal bin ich nicht der meinung, dass du die richtige person bist, die im Moment wirklich helfen kann. Weil du dir selbst erstmal helfen musst. Das treibt dich nur weiter in dei Verzweilung und Überforderung. Was ich gut finden, den Tipp mit einer Selbsthilfrgruppe.

Deine Mutter ist in einem Stadium, vermute ich, wo sie sich mit der Diagnose nicht abgefunden hat.Es hört sich so an als ob sie sich beweisen will, dass sie noch alles alleine kann. Die Reaktionen sind pure Verzweiflung.
Erkläre das deinen Schwestern. Sie sind 15 und nicht mehr so klein, dass sie es nicht verstehen könnten.
Sie sollen im Haushalt helfen so gut es geht, aber deien Mutter nicht bevormunden. Stellt euch vor, ihr bekämt eine solche Diagnose, Irgendwie hört sich die Reaktion darauf erstmal normal an.

Wenn du kannst, gehe doch einfach manchmal vorbei und suche das Gespräch mit deiner mutter, signaliere Verständnis, mehr geht nicht.
Falls die krankheit schnell fortschreitet, wird deine Mutter selbst an ihre Grenzen kommen.Natürlich ist das für alle Beteidigten ein unerträglicher Zustand, aber aus humanistischen Gründen nachzuvollziehen.
Können dien Geschwister nicht zu den Grosseltern, wenn sie es wirklich nicht mehr aushalten.
Erklärt doch eurer mutter, dass ihr mit ihr fühlt, über ihre Verzweiflung ganz traurig seid, aber ihr gerne helfen möchtet.Gibt es keinen erwachsenen, den ihr kennt, dem sie vertrauen würde und der ein gespräch mit ihr suchen Kann.

tut mir leid, mir fällt da auch nicht mehr ein. Hoffe, du kommst durch, aber behalte einen klaren Kopf. So nutzt du keinen etwas.
Vielelicht suchst du dir auch einen Therapieplatz für dich, denn du hast auch viel zu bewältigen oder?
lieben Gruss
Gabi

Gabi
**em Mann
1.189 Beiträge
Liebe Lina,
das Meiste wurde hier schon genannt..

Du musst gucken, dass Du Dir etwas Gutes tust, dass Du nicht selbst völlig verzweifelst + dann auch nicht mehr helfen kannst.

Frage bei allen möglicvhen sozialen Einrichtungen z.B. nach der Möglichkeit einer Familienhelferin, die den Haushalt entlasten kann.

Erkundige Dich bei Selbsthilfegruppen für MS, die möglicherweise psychologische Hilfe vermitteln können oder möglicherweise Deine
Mutter beraten können.

Rede mit Deinen Schwestern + versuche zu erklären. Höre zu, was sie sagen, was sie sich wünschen, was sie brauchen, auch was sie für Ideen zur Verbesserung vorschlagen.
Versuche - wenn möglich - mit Deiner Mutter zu reden.

Aber verzettel Dich nicht, bewahre - zunächst? einen gewissen Abstand + gehe nicht über Deine Kräfte..

Wenn Du online mal quatschen willst - gerne..

Alles Gute + Liebe

Prem Amido
Gehorsam
komme gerade von einer Freundin, deren Mutter ms hat und die selbst mit einer Autoimmunerkrankung im Rollstuhl sitzt.
Ich gebe mal wieder, was sie sagte:
MS ist eine Krankheit, die auf die Psyche schlägt. Es ist bekannt, dass depressionen und Aggressionen die Folge ist. Deine Mutter braucht Hilfe von aussen..also alles, was gesagt wurde, ist absolut richtig.
Verzweiflung von euch nutzt nichts, also hilf ihr, indem du Hilfe suchst.
*******m_nw Frau
73 Beiträge
Themenersteller 
Danke
Danke für die Ratschläge! Ich werde mal schauen was es hier für Selbsthilfe Gruppen in der Ecke gibt!

Ich bin im Moment echt irgendwie niedergeschlagen weil meine Mutter immer wieder mich an den Rand der Verzweiflung treibt!
Manchmal ist sie schlimmer als ein kleines 3 Jähriges Kind und das tut dann verdammt weh!
Ich hoffe echt das sich da bald mal was ändert! ich will ihr doch nur helfen!

Und meine Großmutter will ihr ja auch nur helfen jedoch nimmt meine mutter die hilfe von außem nicht wirklich an! Das macht das ganze nicht einfacher! Jeder will ihr helfen und sie will es alleine und beschwert sich dann wenn ihr keiner hilft und sie hilfe braucht!

Gehorsam
Hallo Lina
Bei uns in Österreich gibts zb. den MS Club, die helfen auch bei Hilfsmittel und Tainingsgeräte.
Wir können dir auch nur sagen, schau in erster Linie auf dich selbst, damit du da drinnen nicht untergehst- schaun, daß deine Geschwister nicht zu viel reingezogen werden.
Ms is schlimm, da es Schübe sind und glaub ich für den betroffenen sehr schlimm ist abzuwarten wann kommt der nächste Schub und was passiert dann mit mir.
Immer gut durchbewegen solangs noch möglich ist- wenn nichtmehr passieves Training.
Also dann viel Glück
Lg
Markus und Martina
Betrachtungen im Nachhinein
Jetzt ist dieses Posting zwei Jahre her und ich hoffe, dass sich alles zur Zufriedenheit aller gelöst hat. Trotzdem kann solch eine Situation immer wieder auftreten. Dass Mama plötzlich nicht mehr körperlich belastbar ist, sei es durch MS, eine Hüftprothese, einen Schlaganfall und noch teilweise zu versorgende Familienmitglieder und die Haushaltsarbeit da ist. Was mache ich, wenn.... *lach*

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Dass deine Mutter ihre MS negiert hat, glaube ich nicht. Sie wird sich gedacht haben: "Es wird schon irgendwie gehen, Ich schaffe das!" Sie war und ist wahrscheinlich der "Kümmerer", über deren Fäden alles läuft. Ene Mutter (Oma) als "Oberfeldwebel" kann sie da daheim nie und nimmer gebrauchen, denn da würde sie sich bevormundet und nutz- und wertlos fühlen. So wie deiner Mutter geht es übrigens den meisten Frauen mit MS: Arbeiten was du nur irgendwie wie immer schaffen kanst und plötzlich kommt der große gesundheitliche Einbruch und die MS schlägt frontal zu.

Du brauchst sie auch gar nicht zu fragen, wie oder wobei du ihr helfen kannst, denn das klingt wie: "Muss ich dir denn wirkich helfen - du Arme, Bemitleidenswerte, Kranke?" - und letztlich nach Almosengabe.

Daher mein Tipp:
Nicht lange fragen - einfach tun! "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!" Den Mülleimer hinunter tragen, das Geschirr vom Tisch einfach abräumen und in den Spüler geben und diesen dann nach der Renigung wieder ausräumen; den Einkauf in den Wohnbereich tragen und verräumen helfen, Staub saugen oder den Küchenboden feucht aufwischen, die Wäsche aufhängen und abnehmen, Rasen mähen.

Das sind alles Arbeiten, die normal jedes erwachsen werdende Kind mit 12 schon beherrscht und die Körperspannung in der Wirbelsäule und die Gehfähigkeit so stark belasten, dass deine Mutter davon groggy wird.
Vielleicht läßt es sich einrichten, dass ihr einfach vormttags und nachmitags eine Stunde für Mamas Kaffee-Erholungspause wunschlos seid und eure Mutter ab 20 Uhr ihre Ruhe vor dem TV findet... *lach*

Wen es sich finanziell ausgeht, leistet eurer Mutter wöchentlich eine Putzhilfe zum Waschen der Vorhänge, der Bettwäsche und zum Reinigen der Böden. Für Weihnachten könnt ihr euch ewas Besonderes einfalen lassen: Gutscheine für eure Arbeiten, aber auch einen (überbrauchten) höhenverstellbaren Zahnarzt-Drehsessel mit Halblehne auf Rollen mit Gewichtsbremse. Der hat genau die richtige Höhe, um beim Kochen optimal sitzen zu können.

Wenn sich eure Mutter bei der Arbeit wieder raus sieht, wird die ganze Familie davon profitieren.

Letztlich würde ich mich aber mittelfristig um eine barrierefreie Wohnung umschauen. Wenn sie diese brauchen sollte (meist ab 45 oder 20-jährigem Verlauf) ist es zu spät zum Suchen. Im übrigen ist diese Wohnng keinesfalls ein Nachteil, denn so ab 60-65 winken bei den bis dato absolut gesunden Menschen plötzlich oft die Schlaganfälle mit Halbseitenlähmung und Rollstuhlpflicht....irgendein Familienmtglied erwischt es oft.

Du wirst sehen, wenn daheim alles in geordneten Bahnen verläuft, gbt die Familie dir auch wieder die innere Kraft, den seelischen Rückhalt und die Zuversicht.

LG Sylvie
...
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