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Trennung - wie damit umgehen

Trennung - wie damit umgehen
Hallo in die Runde.
Habe mich vor einer Woche von meiner Partnerin getrennt.
Sie hat MS wir waren fast 4 Jahre ein Paar.
Meine Gründe: sie möchte in 3 bis 4 Jahren nach süddeutschland ziehen, was ich für mich überhaupt nicht vorstellen kann. Ein weiterer Grund Ist, das ich es nicht mehr schaffe mit ihrer Erkrankung zurecht zu kommen.
Man muss wissen ich bin Krankenpfleger von Beruf.
Beides bekomme ich nicht mehr auf die Reihe. Das Thema Krankheit ist ständig da. Die MS macht sich jeden Tag anders bemerkbar. Dazu die täglich zu betreuenden Patienten.
Sie ist sehr verzweifelt. Habe immer viel für sie getan damit es für sie einfacher war.
Es waren schöne Jahre.
Der Zeitpunkt diesen Schritt jetzt zu machen war hart, überraschend.
Sie wusste aber das ich nicht nach süddeutschland ziehen werde. Ich bin hier viel mehr gebunden an Familie und Freunden.
Ich wollte keinen: jeden Tag etwas Abschied bis zum Umzug.
Dennoch habe ich ab und zu ein schlechtes Gewissen. Es ist ja nicht alle Liebe fort. Doch es reicht nicht ihren Weg mitzugehen.
Hat jemand von euch so was ähnliches schön mal erlebt? Wie seit ihr damit umgegangen?
*******s25 Frau
113 Beiträge
Hallo,

mein Mann leidet an SPMS. Er hat inzwischen Pflegegrad 2 und wir haben gerade eine Erhöhung beantragt. Ich sage immer, ich kümmere mich um ihn, aber ich bin nicht seine Pflegerin, seine Kindergärtnerin und seine Sklavin. Am Freitag habe ich ihn nach drei Wochen neurologischer Klinik wieder heim geholt. Diese Klinik tut ihm gut und gibt ihm Schwung. Sie gibt ihm auch wieder Freiheiten. Aber es gibt halt Sachen, die man als Partner mit übernehmen muss.

Mein Mann hat übrigens aus Liebe zu mir den umgekehrten Schritt gemacht und ist von Süddeutschland an den Niederrhein gezogen, auch weil wir hier endlich eine barrierefreie Wohnung gefunden haben.

Auch wir haben unsere Probleme und es ist alles nicht ohne. Es knallt angehend jeden Tag, insbesondere dann, wenn er seine Aufgaben vernachlässigt. Wir haben gelernt uns mit dieser Krankheit zu arrangieren und ja, ich könnte diese Sch....krankheit so vermöbeln, weil ich sie hasse und und verachte. Ich verachte jedoch nicht meinen Mann und liebe ihn.

Jeder muss seinen eigenen Weg finden und ich kritisiere dich nicht wegen deiner Entscheidung. Ich wünsche euch beiden viel Glück, viel Kraft, gute Gespräche und vielleicht doch noch einen gemeinsamen Weg.

LG
********tnah Frau
45 Beiträge
Möchtest du von uns eine Absolution?
Die Trennung ist vollzogen, du hast ein schlechtes Gewissen und nun möchtest du von uns hören, dass es gut so ist wie es ist? So kommt es mir jedenfalls vor.
*******hrer Mann
8.956 Beiträge
Mit Entscheidungen muß man eben leben, das ist so und einer ist immer der Verlierer und was das richtige ist stellt sich leider immer erst hinterher raus
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